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Lehrlinge

Firmengeschichte

Eine Reise von 4 Generationen, 2 Familienbäumen als Inhaber, von Breslau über Petershagen (bei Berlin), nach Berchtesgaden und Bad Reichenhall, mit Ausbildungen in Hannover, Lübeck, Landau und Traunstein.

1934 in Breslau

Im Jahre 1934 eröffnete Walter Kleinert in Breslau sein erstes Optik-Fachgeschäft. Durch Kriegswirren nach Berchtesgaden gekommen, von seiner Tochter und seinem Schwiegersohn weitergeführt und nun mittlerweile von seinen Enkeln in dritter Generation fortgesetzt, wird dieses Jubiläum gefeiert. Die vierte Generation mit seinen Urenkel steht schon in den Startlöchern.

1939 bis 1945, der 2. Weltkrieg und die Front

1939 wurde Walter Kleinert eingezogen. Da viele Soldaten und Bürger mit Brillen versorgt werden mussten, bekam aber bis 1942 Heimaturlaub. Schließlich ging es doch an die Front. Ein Optikmeister, der aus dem Krieg mit nur noch einem Bein heimkam, kümmerte sich in dieser Zeit um das Geschäft, neben Frau Erna Kleinert.

Nachkriegszeit: Von Breslau nach Petershagen bei Berlin

Walter Kleinert geriet in Kriegsgefangenschaft. In der Zwischenzeit wurden seine Frau Erna und Tochter Krista aus Breslau vertrieben. Sie mussten alles, wie viele andere auch, zurücklassen. Durch Kriegswirren umhergetrieben, landeten sie 1946 in Petershagen bei Berlin. Dort fand die Familie wieder zusammen. Der Vater wurde aus der Kriegsgefangenschaft entlassen, weil er nur noch 98 Pfund wog, erinnert sich Tochter Krista Müller. Mit ungebrochener Motivation gründete er 1946 in Petershagen wiederum ein Optik-Fachgeschäft und fing von vorne an.

1949 und der dritte Neuanfang in Nonntal

Durch die politischen Umstände (Petershagen wurde Ostzone) sah die Familie sich genötigt erneut alles zurückzulassen und umzusiedeln. Durch seinen Bruder, den es nach dem Krieg nach Berchtesgaden verschlagen hatte, und der dort Lehrer war, kamen sie 1949 ebenfalls dorthin. Im Nonntal gegenüber dem Hotel Bellevue fand Walter Kleinert ein kleines Ladenlokal, das er als Start zu seinem dritten Neuanfang nutzte.

Krista Kleinert lernt Klaus Müller kennen

Tochter Krista Kleinert begann 1949 eine Augenoptiker-Ausbildung in Hannover, wo sie ihren späteren Mann Klaus Müller kennenlernte, der im selben Ausbildungsberuf tätig war.

Modernes Augenoptik-Fachgeschäft entsteht in Bad Reichenhall

Unterdessen orientierte sich der große, schlanke Firmengründer, der immer mit Schäferhund unterwegs war, nach Bad Reichenhall, wo er in der Salzburgerstraße den Neubau der Axelmannstein-Arkaden mitgestaltete. Dort errichtete er in großzügigen Räumlichkeiten ein modernes Augenoptik-Fachgeschäft.

1955 und Erweitung mit Hörakustik

In diesem Jahr wird die Optik-Abteilung um eine Hörakustik-Fachabteilung erweitert, sowohl in Berchtesgaden als auch in Bad Reichenhall. Der zukünftige Schwiegersohn Klaus Müller verstärkt als Optiker und Hörgeräte-Akustiker den Familienbetrieb.

Die 2. Generation übernimmt 1959

Nach erfolgreich abgelegter Meisterprüfung und Heirat von Tochter Krista, übernahm Klaus Müller das Fachgeschäft in Berchtesgaden und erweiterte den Betrieb um eine Filiale im Markt 19, wo sie bis heute zu finden ist (50 Jahre im Haus Kaserer).

1962 bis 1965

1962 und 1965 wurden weitere Filialen in Bad Reichenhall gegründet.

Die 3. Generation beginnt 1978

1978 ging die dritte Generation an den Start: Uwe Müller begann seine Ausbildung als Augenoptiker, die er 1993 mit bestandener Meisterprüfung krönte. Heute ist er im Betrieb im Markt zu finden.

1981 erlernte der älteste Sohn Ralf Müller ebenfalls das Augenoptiker-Handwerk und absolvierte 1993 die Meisterprüfung. Er leitet heute das Fachgeschäft am Kaiserplatz in Bad Reichenhall.

Der jüngste Sohn Lars Müller startete 1984 seine Ausbildung zum Hörgeräte-Akustiker. In der Berufsschule in Lübeck lernte er seine spätere Ehefrau Ulrike Müller kennen. Beide legten 1991 die Meisterprüfung im Hörgeräte-Akustiker-Handwerk ab.

Geschäftsübernahme der Brüder Müller

Seit 2006 sind die Brüder Müller die neuen Inhaber der Firma Kleinert. 2007 eröffneten sie ein Hörstudio mit modernsten Technologien in Bad Reichenhall gegenüber dem Optik-Fachgeschäft.

2008 und die 4. Generation mit Max Müller

2008 entschloss sich der Urenkel Max Müller zur Ausbildung zum Hörgeräte-Akustiker. Damit sollte der Weg für die vierte Generation geebnet sein. Im Sommer 2011, vor dem Prüfungsausschuss in Lübeck, absolvierte er mit Erfolg die Gesellenprüfung im Hörgeräte-Akustiker-Handwerk, und 2013 erfolgreich die Meisterprüfung in Landau und Traunstein.

Modernisierung der Filiale in Bad Reichnehall

Im Herbst 2011 eröffnet die Firma Optik Kleinert die neu gestalteten Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße 2 direkt neben der Hörakustik.

Die 4. Generation mit Clara Müller

Von 2011 - 2014 absolvierte Clara Müller ihre Ausbildung im Hörgeräte-Akustiker-Handwerk in Baden-Württemberg. Im Anschluss an die bestandene Gesellenprüfung besuchte sie in Landau die Meisterschule, welche sie 2015 erfolgreich abschloss. Seit Januar 2016 unterstützt auch sie den Familienbetrieb Kleinert als Hörakustikermeisterin.

Lina Müller in 4. Generation beginnt 2014 ihre Ausbildung

Lina Müller, drittes Kind in vierter Generation begann 2014 nach bestandenem Abitur ihre Ausbildung zur Augenoptikerin und beendete diese erfolgreich 2017 mit dem Gesellenbrief. Sie besuchte nach der abgeschlossenen Lehre die Meisterschule in München und krönte ihre berufliche Ausbildung 2019 mit der bestandenen Meisterprüfung.

Vielen lieben Dank an alle Mitmenschen, die uns bis heute begleitet haben.